Was können Landschaften geben?

 

Ausbildung Landschafts-Therapeut/in

  • Beruhigung
  • Entspannung
  • Erfrischung
  • Anregung
  • Inspiration
  • Trost
  • Erlösung

... sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Wirkungen auf unser persönliches Befinden. Das Unterwegs-Sein und Erleben von Landschaften stärkt die Immunabwehr und begünstigt heilsame Prozesse für Körper, Geist und Seele.

Es sind also die Landschaften, die uns etwas geben, und es sind die Landschaften selbst, von denen eine mögliche therapeutische Wirkung ausgeht. Großen Anteil an dieser Wirkung haben die für uns Menschen in der Landschaft liegenden Symbole. Symbole stehen für ein umfassendes GANZES, das sie verhüllt in sich tragen und gleichzeitig doch offenlegen. Sie sind Helfer für das Wahrnehmen des Unsichtbaren hinter dem Sichtbaren. C.G. Jung formulierte es so:

„Ein Wort (ein Bild, eine Landschaft)
ist symbolisch,
wenn es mehr enthält,
als man auf den ersten Blick
erkennen kann.“

Landschaften begegnen uns absichtslos. Mit ihrer Symbolkraft schenken sie uns Einblick in ihr Wesen, lassen uns an ihrem Inneren teilhaben. Sie sind damit ein Spiegel für unser eigenes Inneres. Dabei ist wichtig, dass wir Menschen nicht reine Zuschauer dieser Begegnungen sind. Unsere Aufgabe ist es, uns Zeit zu geben, um die Landschaften vertrauensvoll loslassend und mit Ehrfurcht wahrzunehmen. Dann entfalten sie mehr, als auf den ersten Blick zu erkennen ist. Sie öffnen ihre „tonische Wirkung“ mit der großen Bandbreite an heilsamen Wirkungen für unser persönliches Leben.
Diese „tonische Wirkung“ zu erkennen ist genauso wie Aufbau und Pflege einer lebendigen Beziehung zur Landschaft wichtiger Bestandteil der Landschafts-Therapie.